Film „Eine Welt ohne Fleisch“ zieht viel Publikum an

Viele Zuschauer mussten auf dem Boden sitzen oder stehen, als Anfang Februar 2019 der Film „The End of Meat – Eine Welt ohne Fleisch“ gezeigt wurde (Trailer).

In der anschließenden Diskussion wurde festgestellt, dass es noch wenig gesellschaftliche Akzeptanz für eine vegane Lebensweise gibt. Insbesondere bei Familienfeiern ist es schwierig, angebotene Fleischspeisen abzulehnen.
Auch die gesundheitlichen Auswirkungen einer fleischlosen Ernährung wurden diskutiert.

Für das Transition-Projekt „Wandelkarte“ wurden Spenden gesammelt, es kamen 100 EUR zusammen.

Volles Haus beim Transition-Filmabend

40 Menschen zählte das Publikum beim zweiten Transition-Filmabend am 7.12.2018. Ein Drittel davon blieb zum anschließenden Filmgespräch.

Beim Film „Zeit für Utopien – Wir machen es anders“ wurden lebensbejahende, positive Beispiele gezeigt, wie wir mit Ideen und Gemeinschaftssinn viel erreichen können.

Auch im Vorfilm wurden gute Ideen vorgestellt – erradelt von Teilnehmern der Fahrradtour „Ideen erfahren„.

Die Filme werden immer am ersten Freitag des Monats um 19:30 Uhr bei den Energieagenten gezeigt. Der Eintritt ist frei.

TransitionTown beim Weltklimatag

Zum Weltklimatag am 8. Dezember 2018 gab es auf dem Luisenplatz einen Infostand mit offenem Mikrofon.

Martin Huth hat eine Rede für die TransitionTown-Initiative Darmstadt gehalten:

Die Stromerzeugung aus Kohle ist die klimaschädlichste Möglichkeit, die es gibt.

Das Kohlekraftwerk Staudinger (bei Kahl am Main) stößt dreimal so viel CO2 aus wie die gesamte Stadt Darmstadt!

Darmstädter Anstrengungen, das Klima zu schützen, werden durch solche Großanlagen konterkariert!

Wir brauchen eine Energiewende hin zu 100 % erneuerbaren Energien, dezentral erzeugt! Wir wollen weg von Großkraftwerken und Machtstrukturen, wie sie derzeit vorherrschen!

Ich fordere die Bundesregierung auf: Beendet die umweltschädlichen Subventionen! Jeder Bürger zahlt dafür 700 EUR jährlich!

Stopp Dieselprivileg!
Stopp Dienstwagenprivileg!
Stopp Entfernungspauschale!
Stopp Strompreis-Vergünstigungen für Großverbraucher!
Stopp Flugbenzin-Steuerbefreiung!
Stopp Umsatzsteuerbefreiung auf internationale Flugreisen!
Weniger Umsatzsteuer für Bahnreisen!
Stopp EEG-Kürzungen!
Stopp Kohle!

Ich fordere einen hohen Preis auf CO2-Emissionen!

Die Energiewende ist wichtig wegen der Ökologie, der Ökonomie, aus sozialen Gründen.

Aber die Energiewende ist auch wichtig aus friedenspolitischen Gründen. Aus Gründen einer Gleichwertigkeit, einer Verbesserung der Lebensverhältnisse.

TT demonstriert gegen Braunkohleabbau

6. Oktober 2018: Während im Hambacher Forst bei Köln 50.000 Menschen gegen den Braunkohleabbau demonstrieren, kommen am Luisenplatz 150 Menschen zu einer Solidaritätskundgebung zusammen.

Viele Reden werden gehalten, auch Martin Huth von TransitionTown Darmstadt hält eine Rede. Diese ist hier dokumentiert.

Liebe Freunde des Lebens!

Die Zukunft der Menschheit ist in Gefahr.
Der Klimawandel bedroht die Grundlagen unserer Existenz.

Es gibt keinen Klimaschutz ohne Systemwandel. Die Regierungen müssen sich trauen, den Kohle-, Öl- und Autoindustrien wirklich schmerzhaft auf die Finger zu klopfen.
Wir Bürger müssen einen „Schock von unten“ erzeugen, eine Revolution veranstalten.

Viele Entscheidungen der von uns gewählten Regierungen sorgen für ein „Business-as-Usual“:

  • Photovoltaik zu bauen lohnt sich kaum noch
  • Der Flughafen wird weiter ausgebaut. Die effektivste Art, die Umwelt zu schädigen, ist der Kauf eines Flugtickets!
  • Wachstumszwang
  • Welterschöpfungstag am 1. August
    → noch 2011 war es der 27. September, 1987 der 19. Dezember
  • Ein Drittel der neuen Autos sind SUVs
  • Weltweit sind über 1.300 Kohlekraftwerke in Planung
  • Gaskraftwerk der Entega auf der Knell wird künstlich unrentabel gehalten
  • Stuttgart 21 wird immer noch weitergebaut
  • Der Dieselskandal nimmt kein Ende

Wie können wir das Fortschreiten des Klimawandels verhindern?

Durch Widerstand.

Widerstand hat auch Erfolge erzielt:

  • Das Wiesbadener Kohlekraftwerk auf der Ingelheimer Aue wurde nicht gebaut.
  • Das Kohlekraftwerk Staudinger wird nicht ausgebaut.
  • Die Nordostumgehung wurde nicht gebaut.
  • Erneuerbare Energien liefern 36% des Stroms in Deutschland.
  • Der Radentscheid wird Darmstadt positiv verändern.

In Darmstadt gibt es viele Möglichkeiten, sich zu vernetzen.

  • Geh zu TransitionTown, zur Lokalen Agenda 21!
  • Geh zu attac, zum BUND, zu Greenpeace, zu amnesty, zum ADFC!
  • Geh zu FoodSharing, zu AntiAKW-Darmstadt, zur Solidarischen Landwirtschaft!
  • Geh zum RepairCafé!
  • Geh in die Politik und änderte sie! Geh zur Landtagswahl!
  • Verkauf dein Auto und nutze CarSharing!
  • Kauf dir ein tolles Fahrrad, mit dem du gerne fährst!

Alles könnte anders sein – und es hängt ausschließlich von dir ab, ob sich etwas verändert!
Hör auf, einverstanden zu sein! Leiste Widerstand!
Du hast jede Menge Handlungsspielräume!

Erfreue dich am Leben!

 

TransitionTown beim Naturerlebnistag

Am So 10. Juni 2018 war die TransitionTown-Initiative mit einem Stand beim Naturerlebnistag am Bessunger Forsthaus vertreten.

Am gefragtesten war das Angebot, essbare Blumen zu pflanzen.

Darüber hinaus konnten die Besucher selbstgesammelte Pflanzensamen tauschen, ihren persönlichen ökologischen Fußabdruck ausrechnen, Verleihaufkleber für den Briefkasten mitnehmen, und sich über TransitionTown und das Heinerbike-Projekt informieren.

Unser neues Banner sorgte für die nötige Aufmerksamkeit.

Es gab einen Lebensmitteltest:

Vergleich A: Grießbrei / Schokopudding jeweils mit und ohne Kuhmilch zubereitet.

Vergleich B: Leberwurst / zwei selbstgemachte vegane Aufstriche. Welcher Aufstrich ist mit Fleisch?
Wenn die veganen Aufstriche lecker schmecken, kann man sie ja auch mal kaufen oder selbst zubereiten.

TransitionTown bei Bio-Regio-Fairer Sommermesse

Am Sa 9. Juni 2018 war die TransitionTown-Initiative mit einem Stand bei der Bio-Regio-Fairen Sommermesse im Offenen Haus vertreten.

Es gab viele Gespräche mit interessierten Messebesuchern. Das Angebot des Veranstaltungs-Newsletters wurde gut angenommen.

Die Regio-Initiative präsentierte sich gemeinsam mit unserem Stand.

Darüber hinaus konnten die Besucher  selbstgesammelte Pflanzensamen tauschen, ihren persönlichen ökologischen Fußabdruck ausrechnen, Verleihaufkleber für den Briefkasten mitnehmen, und sich über TransitionTown und das Heinerbike-Projekt informieren.

Unsere neuen Flyer waren ein Hingucker und wurden gerne mitgenommen.