Offener Treff – Protokoll November 2023

Datum: So 19. November 2023
Ort: Mediathek im Bürgerpark
Anwesend: Jörg-Olaf, Martin (Protokoll), Melanie (erstmals), Till (erstmals), Eric (Gast von der BGE Rhein-Main Initiative)

Termine:

  • Fr 24. November 16 Uhr: Veganer Kochtreff im Gemeindehaus der Michaelsgemeinde, Martinsviertel (mit Anmeldung)
  • 24.+25. November: Inventur Heinerleih
  • Do 30. November 19 Uhr: Heinerleih-Treff, Gastspielhaus am Riegerplatz
  • So 10. Dezember 19:30 Uhr: Film “Vergiss Meyn nicht” mit Filmgespräch, Rex-Kino
  • Do 14. Dezember 18 Uhr: KostNix-Kranichstein-Treff (im Laden)
  • So 17. Dezember 15 Uhr: Offener Treff Transition Town, Mediathek im Bürgerpark

1) Laufende Projekte

1a) Filmreihe

Melanie ist interessiert, die Organisation der nächsten Filmreihe zu übernehmen. Auch Till würde zu einem ersten Treffen kommen.

Der nächste und letzte Film der Reihe ist “Vergiss Meyn nicht”.

Filmreihe-Website

1b) Wandelkarte

Die Wandelkarte Innenstadt (5. Auflage) ist nun vollständig finanziert.

Bei den Wandelkarten DA-Nord (2. Auflage) und DA-Süd (2. Auflage) warten wir noch auf die finanzielle Unterstützung aus dem Bürgerhaushalt der Stadt Darmstadt.

Interessierte schreiben an wandelkarte@transition-darmstadt.de.

1c) Leihladen Heinerleih / Umsonstladen Kost-Nix Kranichstein

Am Fr 24.11. 14-18 Uhr und am Sa 25.11. 13-16 Uhr wollen wir inventarisieren und Inventur machen. Wer mitmachen möchte, kann sich gerne per Mail anmelden.

Interessierte schreiben an leihladen@transition-darmstadt.de.

Kost-Nix: Unser Mietvertrag wird bis Ende März 2023 verlängert. Ob es danach eine weitere Verlängerung gibt, hängt davon ab, ob wir Geldspenden bekommen, und wie lange es dauert, bis der Vermieter einen Arzt findet, der “unsere” Räume übernimmt.

1e) Veganer Kochtreff

Keine Neuigkeiten.

Interessierte schreiben an vegan-kochen@transition-darmstadt.de.

1f) Permakulturwiese

Keine Neuigkeiten.

Interessierte schreiben an permakulturwiese(at)transition-darmstadt.de

2) Neue Projekte und Themen

2a) Bedingungsloses Grundeinkommen

Eric von der Rhein-Main-Grundeinkommens-Initiative hat mit uns über das BGE diskutiert.

Wir wollen eine BGE-Gruppe in Darmstadt etablieren. Das einzige, was uns dazu noch fehlt, ist ein Mensch, der/die diese Gruppe verantwortlich organisieren würde.

Wenn dieser Mensch gefunden wurde, gibt es folgenden Plan:

  1. Grundeinkommens-Film (z.B. “Crazy Money“) im Rahmen der Filmreihe zeigen
  2. Während der Diskussion Menschen für die Gruppe begeistern und einladen
  3. Zusätzlich die Menschen der Gemeinwohlökonomie-Initiative einladen
  4. Ersten Gruppentermin ca. 2 Wochen nach dem Film bei AGORA
  5. Gruppe läuft 🙂

Mögliche Aktionen wären:

  • BGE-Wanderausstellung nach Darmstadt holen (z.B. Foyer Justus-Liebig-Haus)
  • Kronenaktion (“Wenn jeder sein eigener König ist, braucht niemand König der anderen zu sein”)
  • Bodenzeitung (“Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?”)

Zusätzlich können wir uns als Transition Town Darmstadt e.V. zum BGE positionieren. Dazu könnte dieser Artikel zum Zusammenhang von Klimaschutz und BGE hilfreich sein.

Wer sich erstmal zum BGE informieren möchte, hat diverse Möglichkeiten:

Zur Definition des Bedingungslosen Grundeinkommens gibt es vom Netzwerk Grundeinkommen vier Kriterien, welche von der Initiativgruppe Rhein-Main auf 12 ergänzt wurden:

  1. Das Einkommen ist universell, d.h. jede_r hat einen Anspruch darauf, ohne Bedürftigkeitsprüfung, ohne Vermögensprüfung.
  2. Es ist individuell, egal, wie alt ein Mensch ist, ob verheiratet oder nicht, in einem gemeinsamen Haushalt lebend oder nicht. Die heutigen “Bedarfsgemeinschaften” werden abgeschafft.
  3. Es ist existenz- und teilhabesichernd, es ermöglicht ein bescheidenes Leben in Würde zu führen
  4. Es ist bedingungslos, d.h. es wird gewährt, ohne eine Gegenleistung dafür zu erbringen oder die Bereitschaft zu einer Gegenleistung, es ist also kein Lohn
  5. Die Zahlung erfolgt regelmäßig, zum Beispiel monatlich, nicht als Einmalzahlung
  6. Es wird in einem gesetzlichen Zahlungsmittel gezahlt, nicht in Form von Gutscheinen oder Naturalien.
  7. Über seine Höhe (wie auch über die Einführung) wird in regelmäßigen Volksabstimmungen entschieden.
  8. Es ist für alle Mitglieder einer Gemeinschaft gleich hoch, es gibt also keine Unterscheidung nach Alter oder Wohnort.
  9. Es wird durch Sozialleistungen flankiert, die individuelle Mehrbedarfe abdecken, z.B. bei Behinderung, vorübergehend auch bei erhöhten Wohnkosten.
  10. Es wird mittelfristig weltweit eingeführt, kurzfristig auf der höchsten Ebene, auf der die administrativen Voraussetzungen dafür erfüllt sind.
  11. Es wird flankiert durch eine geeignete ordnungs- und steuerpolitische Rahmensetzung, die sicherstellt, dass die Erwirtschaftung des gesellschaftlichen Wohlstandes das Gleichgewicht von Ökosystemen nicht zerstört und somit nicht auf Kosten der Lebenschancen zukünftiger Generationen geschieht.
  12. Es wird auf eine Weise finanziert, so dass Vermögensungleichheit reduziert wird.

2b) Hausparlamente

Wir brauchen einen Menschen, der sich verantwortlich um dieses Thema kümmert, das wir beim letzten Treffen besprochen haben.

https://www.openpetition.de/hausparlamente

3) Nächster Termin

So 17. Dezember um 15 Uhr. Wir treffen uns wieder in der Mediathek im Bürgerpark.