Volles Haus beim Transition-Filmabend

40 Menschen zählte das Publikum beim zweiten Transition-Filmabend am 7.12.2018. Ein Drittel davon blieb zum anschließenden Filmgespräch.

Beim Film „Zeit für Utopien – Wir machen es anders“ wurden lebensbejahende, positive Beispiele gezeigt, wie wir mit Ideen und Gemeinschaftssinn viel erreichen können.

Auch im Vorfilm wurden gute Ideen vorgestellt – erradelt von Teilnehmern der Fahrradtour „Ideen erfahren„.

Die Filme werden immer am ersten Freitag des Monats um 19:30 Uhr bei den Energieagenten gezeigt. Der Eintritt ist frei.

TransitionTown beim Weltklimatag

Zum Weltklimatag am 8. Dezember 2018 gab es auf dem Luisenplatz einen Infostand mit offenem Mikrofon.

Martin Huth hat eine Rede für die TransitionTown-Initiative Darmstadt gehalten:

Die Stromerzeugung aus Kohle ist die klimaschädlichste Möglichkeit, die es gibt.

Das Kohlekraftwerk Staudinger (bei Kahl am Main) stößt dreimal so viel CO2 aus wie die gesamte Stadt Darmstadt!

Darmstädter Anstrengungen, das Klima zu schützen, werden durch solche Großanlagen konterkariert!

Wir brauchen eine Energiewende hin zu 100 % erneuerbaren Energien, dezentral erzeugt! Wir wollen weg von Großkraftwerken und Machtstrukturen, wie sie derzeit vorherrschen!

Ich fordere die Bundesregierung auf: Beendet die umweltschädlichen Subventionen! Jeder Bürger zahlt dafür 700 EUR jährlich!

Stopp Dieselprivileg!
Stopp Dienstwagenprivileg!
Stopp Entfernungspauschale!
Stopp Strompreis-Vergünstigungen für Großverbraucher!
Stopp Flugbenzin-Steuerbefreiung!
Stopp Umsatzsteuerbefreiung auf internationale Flugreisen!
Weniger Umsatzsteuer für Bahnreisen!
Stopp EEG-Kürzungen!
Stopp Kohle!

Ich fordere einen hohen Preis auf CO2-Emissionen!

Die Energiewende ist wichtig wegen der Ökologie, der Ökonomie, aus sozialen Gründen.

Aber die Energiewende ist auch wichtig aus friedenspolitischen Gründen. Aus Gründen einer Gleichwertigkeit, einer Verbesserung der Lebensverhältnisse.

Filmreihe zum gesellschaftlichen Wandel gestartet

Am 2. November 2018 startete die diesjährige Filmreihe zum gesellschaftlichen Wandel.

Gezeigt wurde der Film „Das Schönauer Gefühl“. Nach der Vorführung gab es eine angeregte Diskussion und das Angebot, seinen Stromanbieter zu wechseln.

Mitglieder der Energiegenossenschaft Darmstadt stellten ihre Kompetenz zur Verfügung.

Die Filme werden immer am ersten Freitag des Monats um 19:30 Uhr bei den Energieagenten gezeigt. Der Eintritt ist frei.

Ergebnisprotokoll vom 30. Oktober 2018

Ort: Vortex-Haus
Anwesend:Heinrich, Linus (erstmals), Lennart (erstmals), Eva, Achim, Courtin (erstmals), Charlie, Ulrike, Martin (Protokoll), Casimir (erstmals), Frank W., Jana (erstmals), Mateo (erstmals), Johannes (erstmals), Anna
Nächste Offene Treffen TransitionTown:
Di 11. Dezember (19:30 Uhr, Vortex-Haus, Prinz-Christians-Weg 13, Mathildenhöhe)
8. Januar 2019
12. Februar
12. März
9. April
14. Mai
11. Juni
(Sommerpause)
13. August
10. September
8. Oktober
12. November
10. Dezember
1) Laufende Projekte

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TT demonstriert gegen Braunkohleabbau

6. Oktober 2018: Während im Hambacher Forst bei Köln 50.000 Menschen gegen den Braunkohleabbau demonstrieren, kommen am Luisenplatz 150 Menschen zu einer Solidaritätskundgebung zusammen.

Viele Reden werden gehalten, auch Martin Huth von TransitionTown Darmstadt hält eine Rede. Diese ist hier dokumentiert.

Liebe Freunde des Lebens!

Die Zukunft der Menschheit ist in Gefahr.
Der Klimawandel bedroht die Grundlagen unserer Existenz.

Es gibt keinen Klimaschutz ohne Systemwandel. Die Regierungen müssen sich trauen, den Kohle-, Öl- und Autoindustrien wirklich schmerzhaft auf die Finger zu klopfen.
Wir Bürger müssen einen „Schock von unten“ erzeugen, eine Revolution veranstalten.

Viele Entscheidungen der von uns gewählten Regierungen sorgen für ein „Business-as-Usual“:

  • Photovoltaik zu bauen lohnt sich kaum noch
  • Der Flughafen wird weiter ausgebaut. Die effektivste Art, die Umwelt zu schädigen, ist der Kauf eines Flugtickets!
  • Wachstumszwang
  • Welterschöpfungstag am 1. August
    → noch 2011 war es der 27. September, 1987 der 19. Dezember
  • Ein Drittel der neuen Autos sind SUVs
  • Weltweit sind über 1.300 Kohlekraftwerke in Planung
  • Gaskraftwerk der Entega auf der Knell wird künstlich unrentabel gehalten
  • Stuttgart 21 wird immer noch weitergebaut
  • Der Dieselskandal nimmt kein Ende

Wie können wir das Fortschreiten des Klimawandels verhindern?

Durch Widerstand.

Widerstand hat auch Erfolge erzielt:

  • Das Wiesbadener Kohlekraftwerk auf der Ingelheimer Aue wurde nicht gebaut.
  • Das Kohlekraftwerk Staudinger wird nicht ausgebaut.
  • Die Nordostumgehung wurde nicht gebaut.
  • Erneuerbare Energien liefern 36% des Stroms in Deutschland.
  • Der Radentscheid wird Darmstadt positiv verändern.

In Darmstadt gibt es viele Möglichkeiten, sich zu vernetzen.

  • Geh zu TransitionTown, zur Lokalen Agenda 21!
  • Geh zu attac, zum BUND, zu Greenpeace, zu amnesty, zum ADFC!
  • Geh zu FoodSharing, zu AntiAKW-Darmstadt, zur Solidarischen Landwirtschaft!
  • Geh zum RepairCafé!
  • Geh in die Politik und änderte sie! Geh zur Landtagswahl!
  • Verkauf dein Auto und nutze CarSharing!
  • Kauf dir ein tolles Fahrrad, mit dem du gerne fährst!

Alles könnte anders sein – und es hängt ausschließlich von dir ab, ob sich etwas verändert!
Hör auf, einverstanden zu sein! Leiste Widerstand!
Du hast jede Menge Handlungsspielräume!

Erfreue dich am Leben!

 

Bericht vom 1. GWÖ-Treffen

Am 3. Oktober 2018 kamen über 20 Menschen bei AGORA zusammen, um sich über die Gemeinwohlökonomie zu informieren, und eine Gemeinwohlökonomie-Gruppe zu gründen.

Die nächsten Treffen sind am:

  • Mittwoch, 14.11., 19 Uhr, AGORA (unterer Raum)
  • Freitag, 14.12., 19 Uhr, beginnend mit einer Buchbesprechung, AGORA (oberer Raum)
  • Montag, 14.1. 2019, AGORA (oberer Raum)

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