Permakulturwiese – Bericht 2016

Auch dieses Jahr war das Permakultur-Grundstück wieder ein Ort, um Stadtnatur zu entdecken, gemeinsam zu gärtnern und Kontakte zu knüpfen, um Früchte und Kräuter, Ruhe oder Anregungen zu finden.

Im März war die Permakulturwiese eine der Stationen von „Stadtwandeln zu Gärten in Darmstadt“. Trotz mäßig freundlichen Wetters haben wir die gemeinsame Rundfahrt genossen, dabei sehr nette Leute kennengelernt und gleichzeitig an der Vernetzung der schon Engagierten und weitergeknüpft.

Im März war die erste Sensen-Aktion. Dieses Jahr wurde mit dem Mahdgut wieder rund um die von uns gepflanzten Bäume und Sträucher gemulcht. Beim Zusammenrechen halfen die Kinder fleißig mit. Außerdem haben wir die Brombeerhecke geschnitten.
Es wurde wie immer mit Wildkräutern und Mitgebrachtem gevespert.

Im Juli war das nächste ausgiebige Treffen zur Pflege des Grundstücks. Es wurde weiter gesenst, Hecke geschnitten, gemeinsam geerntet, wild gesammelt und gespeist. Vor allem Himbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren gab es reichlich.

Ausserdem gab es im Juli ein TransitionTown-Plenum im Weidendom. Hier konnten wir uns austauschen über unsere Ideen und Experimente, im Alltag umweltverträglicher zu leben, und ins Gespräch kommen über Themen, die uns dabei am Herzen liegen.

Ende September haben wir eine Kräuterspirale gebaut (siehe Beitragsbild) und mit Rosmarin, Thymian, Oregano, Pfefferminze, Schnittlauch, Petersilie und Knoblauch bepflanzt. Anschließend haben wir unser Werk besungen und umtanzt.

Das Gras ist trotz frühen und wiederholten Einsatzes dieses Jahr wieder schneller gewachsen als wir mähen konnten. Deshalb haben wir Mitte Oktober die Wiese abmulchen lassen.

Im November fand eine Pflanzaktion statt mit teils gespendeten Pflanzen.
Wir haben Blüh- und Beerensträucher sowie verschiedene Stauden bzw. Bodendecker im Halbkreis um den Tanzplatz gepflanzt, darunter rote und gelbe Himbeeren, Wein, Kiwi, Topinambur, Schwertlilien, Erdbeeren, Löwenmäulchen und Astern. Gepflanzt wurden außerdem zwei veredelte Birnbäume sowie je ein wildes Apfel-, Quitten- und Birnbäumchen. Mit einigen kleinen Kirschlorbeerbüschen entlang der Jägertorstraße setzten wir den Anfang einer neuen Straßenbegleitung an die Stelle des ungewollten Kahlschlags.

Die Gruppe besteht aus etwa 3 – 7 Aktiven, die mehr oder weniger regelmäßig dabei sind.