Diese Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe „Energien für die Zukunft“ im Rahmen des Wissenschaftstages in der Centralstation
Das zukünftige Stromnetz wird durch zunehmende dezentrale Energieerzeugung, neue Lasten aus dem Mobilitäts- und Wärmesektor und durch eine verstärkte Digitalisierung geprägt. Gleichzeitig bringt der Einsatz von Prosumern und anderer aktiven Steuerungsverfahren im intelligenten Stromnetz große Potentiale zum optimierten Betrieb mit sich. Bevor solche Verfahren aber flächendeckend eingesetzt werden, müssen alle erforderlichen Funktionalitäten unter Praxis-Bedingungen getestet werden, insbesondere mit Bezug auf die Resilienz der Netze: Was passiert, wenn dynamische Elemente z.B. der Batteriespeicher außer Betrieb sind? Welche Maßnahmen sollen ergriffen werden, wenn wichtige Mess- und Steuerkomponenten gestört sind z.B. nach einem Hackerangriff? Welche Größen müssen überwacht oder gesteuert werden, um beim Ausfall des öffentlichen Netzes eine Umschaltung auf stabilen Inselbetrieb zu gewährleisten?
Diese Tests können gefahrlos in einem eigens dafür errichteten realitätsnahen Labor durchgeführt werden. Aus den Ergebnissen wird ein Leitfaden für den Einsatz von Smart Grids in der Energieverteilung der Zukunft entwickelt.
Spannende Einblicke geben Prof. Dr.-Ing. Ingo Jeromin, Prof. Dr.-Ing. Athanasios Krontiris, Till Neukamp (h_da) beim Wissenschaftstag am Montag, dem 18. Dezember, in der Centralstation.