Referentin: Ulrike Herrmann, Wirtschaftsredakteurin der taz, Berlin
Alle reden von der Klimakrise, aber konkret ändert sich fast nichts. Dieses Scheitern ist kein Zufall, denn die Klimakrise zielt ins Herz des Kapitalismus. Wachstum ist nur möglich, wenn man Technik einsetzt, Energie verbrennt. Die Industrieländer müssen sich also vom Kapitalismus verabschieden, obwohl er segensreich war, massenhaften Wohlstand ermöglicht hat.
Doch jetzt ist grünes Schrumpfen angesagt, weil sonst eine Heißzeit droht, die ganz von selbst dafür sorgt, dass die Wirtschaft zusammenbricht. Aber wie soll man sich dieses grüne Schrumpfen vorstellen? Das beste Modell ist, so die bekannte taz-Journalistin, ausgerechnet die britische Kriegswirtschaft von 1940 an, in der Ära Winston Churchills.
Anmeldung erforderlich: winfried.kaendler@ekhn.de.
Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Anders Wirtschaften – anders leben! Wie ökosoziale Transformation gelingt“ des Darmstädter Netzwerks für politische Bildung.
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