„Die Kommunalwahl steht für uns im Zeichen der Verkehrswende. Deshalb möchten wir interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, die unterschiedlichen Positionen direkt zu vergleichen und auch mit Politikerinnen und Politkern ins Gespräch zu kommen“, erläutert Thomas Kolb (Vorstandsmitglied beim VCD) die Veranstaltung.

Die Verkehrswende ist eines der wichtigsten Themen der Kommunalwahl und der künftigen Entwicklung der Stadt. Parteien und Listen haben zahlreiche Wahlplakate zu ihren Positionen aufgestellt. „Bei der tatsächlichen Umsetzung und der Entscheidung, welche Verkehrsmittel gefördert und welche an Bedeutung verlieren sollen, zeigen sich große Unterschiede“, erklärt Kolb und führt weiter aus: „Es lohnt sich auch, seine 71 Stimmen zwischen den Listen aufzuteilen (panaschieren) und profilierte Kandidatinnen und Kandidaten mit bis zu drei Stimmen zu fördern (kumulieren).“

Für den VCD ist klar, dass Fußverkehr, Radverkehr Bus und Bahn gestärkt werden müssen, während der Kraftverkehr Flächen abgeben muss. Wir brauchen Tempo 30 auf den Hauptstraßen, breite Gehwege, sichere Radwege und ein dicht getaktetes ÖPNV-Angebot.

Wegen der Kontaktbeschränkungen findet die Diskussion online statt. Presse und interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich mit Fragen zu beteiligen. Das Konferenzsystem bietet im Verlauf der Debatte die Möglichkeit, in Kleingruppen mit den Kandidatinnen und Kandidaten zu sprechen und mit spontanen Stimmungsbildern die eigene Position sichtbar zu machen.