Nieder-Ramstädter Straße 30
Klimakrise: Warum ein Grad schon den Unterschied macht
Die Folgen des Klimawandels werden immer spürbarer. Immer häufiger kommt es zu anhaltenden Hitzeperioden, Starkregen- oder Hochwasserereignissen, auch in Deutschland.
Basierend auf den Ergebnissen des Weltklimarates (IPCC) wird deutlich, dass in einigen
Regionen der Welt weniger Dürren, Hitzewellen, Starkregenereignisse und Überschwemmungen auftreten würden, wenn es gelänge, bis zum Ende dieses Jahrhunderts die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius statt 2°C zu begrenzen.
In einer 2-Grad-Welt würde der Meeresspiegel um rund 10 Zentimeter mehr ansteigen und damit etwa zehn Millionen Menschen mehr an Küstenregionen weltweit bedrohen. Auch Deutschland wäre bei +2°C stärker betroffen als bei +1,5°C.
Es ist daher höchste Zeit, Klimaschutz und Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels
voranzutreiben, jede weitere Erwärmung zu vermeiden, denn inzwischen zählt jedes Zehntel Grad, so Prof. Dr. Daniela Jacob, die Direktorin des Climate Service Center Germany (GERICS)
des Helmholtz-Zentrums Hereon in Hamburg.
Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe „Klimakrise! Klimawende? Klimaschutz-Strategien für die Zukunft“ vom Darmstädter Netzwerk für politische Bildung.
Anmeldung erforderlich.