Rheinstr. 44-46
1. OG
Wärmebrücken sind Schwachstellen in der thermischen Gebäudehülle. Durch sie geht mehr Wärme verloren, als durch das ungestörte Bauteil. Gleichzeitig sinkt mit dem höheren Energieverlust die Temperatur der Innenoberfläche. Hier kann es zu Schimmelbildung und sogar zu Tauwasser kommen.
In dem Vortrag wird der Frage nachgegangen, was Wärmebrücken sind, wie z.B. auch negative Wärmebrücken zu Stande kommen können und warum die Wärmebrücken bei hoch wärmegedämmten Gebäuden manchmal höher sein können, als bei nicht isolierten. An vielen Beispielen wird gezeigt, wie sich Wärmebrücken reduzieren oder gar ganz vermeiden lassen, und wie viele Energiekosten sich durch solche Maßnahmen einsparen lassen.
Referent: Dr.-Ing. Benjamin Krick, Passivhaus Institut
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Wir bitten um kurze Anmeldung. Lediglich Name und E-Mail-Adresse sind für diese erforderlich.
Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das ohne Heizkessel und Heizkörper auskommt. Es wird passiv von der Sonne, von inneren Wärmequellen und von zurückgewonnener Wärme wohnlich gehalten. Statt der Heizung gibt es nur noch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Das weltweit erste Passivhaus wurde vor mehr als 25 Jahren in Kranichstein gebaut.