Gerhard Zimmermann, Filmemacher und Buchautor, stellt sein neues Buch vor.

Seit 25 Jahren beschäftigt sich der 64-jährige Darmstädter immer wieder mit dem Wald. Nun hat er 17 hessische Gebiete für sein Buch erwandert, das die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald zusammen mit dem Hanauer Verlag Cocon herausgibt – vom Kellerwald im Norden über den Vogelsberg bis zur Bergstraße und dem Odenwald im Süden.

Südhessen ist außerdem mit den Riedwäldern, dem Kühkopf und dem Mönchbruchgebiet vertreten. Auch dem Frankfurter Stadtwald hat der gebürtige Frankfurter Zimmermann ein Kapitel gewidmet, ebenso dem Darmstädter Wald. Und da ist oft schiere Idylle und Stimmung zu sehen:
Knorrige Stämme im Nebel, dunkle Eingänge zu Höhlen oder Stollen, schroffe Steinformationen, beeindruckende Ausblicke, ergänzt durch Pflanzen und Tiere, die typisch für das jeweilige Gebiet sind. Große Worte macht Zimmermann nicht, er setzt auf Information: Die Natur- und Kulturgeschichte der Wälder, die Bodenbeschaffenheit, der Anteil der Baumarten, Karten mit den erwähnten Orten. Auch Probleme wie den niedrigen Grundwasserspiegel im Ried spart Zimmermann nicht aus.