Die moderne Landwirtschaft setzt seit Jahrzehnten auf Pestizide. Der Vorteil: Lebensmittel lassen sich so kostengünstig produzieren. Aber viele Wirkstoffe gelten als problematisch für Mensch und Umwelt.

Ein kleines Dorf in Südtirol setzt sich dagegen zur Wehr. Die Bürger dort wollen keine Landwirtschaft, die nur mit Chemieeinsatz funktioniert.

Bei einer Volksabstimmung entscheiden sich schließlich 76 Prozent der Bürger für eine Zukunft ohne Glyphosat und Co. Mals will Zeichen setzen – trotz der Übermacht einer Lobby aus Obstbauern, Bauernbund, Landesregierung und Chemieindustrie.

Der Film „Das Wunder von Mals“ dokumentiert die Entwicklung in Mals und zeigt: Widerstand ist eben doch nicht zwecklos!

Am anschließenden Filmgespräch nehmen teil:

• Thomas Goebel, Vorstand Hofgut Oberfeld Landwirtschaft AG und
• Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Agrarwissenschaftler und Vorstandsvorsitzender „Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft“.
• Moderation: Michael Obrich-Majer, Herausgeber der Zeitschrift „Lebendige Erde“ und Mitarbeiter Demeter e.V.