Wie funktioniert Nachhaltige Entwicklung in Darmstadt? Wie kann ich mich mit meinen persönlichen und beruflichen Kompetenzen dafür einsetzen? Welche Chancen und Risiken übersehen wir?

Für Darmstadt wird aktuell das SDG-Simulationsmodell „SustainDarmstadt2035“ entwickelt. Dabei nehmen Spieler:innen verschiedene Rollen in einem Darmstädter Nachhaltigkeitsbeirat ein, schlagen Maßnahmen vor und diskutieren in der Gruppe den besten Einsatz von Ressourcen, um Darmstadt nachhaltig und zukunftsfähig zu machen ‒ möglichst bis zum Jahr 2035, welches auch Zielhorizont einiger städtischer Planungen ist. Die Beeinflussung der SDGs ‒ Sustainable Development Goals der globalen Nachhaltigkeitsziele der UN, die eigens auf die Sicht von Darmstadt angepasst wurden ‒ wird auf Basis von Annahmen sowie bestehenden Zielvorgaben, Plänen, Dokumenten und Einschätzungen verschiedener Expert:innen simuliert. Nicht kontrollierbare „Ereignisse“ können den Spiel- und Diskussionsverlauf beeinflussen. Einsatzzwecke des Modells umfassen die Anreicherung der Wissensbasis kommunaler Entscheider:innen, den Einsatz im Schul- und Hochschulbildungsbereich sowie zur Förderung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung in der gesamten Bevölkerung sowie die inhaltsbezogene Vernetzung dieser Bereiche und Akteure.

Wir laden Dich in Deiner Rolle als Aktive:r in Deinem beruflichen, fachlichen oder anderweitigen gesellschaftlichen Bereich – oder einfach als Bürger:in – zur Teilnahme an einem Workshop ein, der an zwei verscheidenen Terminen stattfindet. Während kein spezifisches Vorwissen notwendig ist, sehen wir Dein Wissen um bestehende und eventuell auch fehlende Maßnahmen oder Fehlentwicklungen in Bezug auf nachhaltige Entwicklung als relevant an, um entscheiden zu können, wie und welche Maßnahmen und Ereignisse im SDG-Simulationsmodell implementiert werden sollen. Das Fundament dazu wurde in früheren Workshops bereits mit Akteur:innen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Initiativen, Zivilgesellschaft, Wirtschaft entwickelt und wird auch weiterhin von ihnen mitgestaltet werden. Eventuell entstehen dabei neue Allianzen, Projekte oder Handlungsfelder?

Im Workshop soll dazu ein möglichst geschützter Rahmen geschaffen werden, um über mögliche Folgen und Wirkungsweisen von Maßnahmen gemeinsam nachdenken und diskutieren zu können und sich gemeinsam zu fragen: Wo übersehen wir unerwünschte Nebeneffekte oder Potenziale? Was könnte passieren, dass nachhaltige Entwicklung begünstigt oder erschwert wird?

Es stehen zwei Workshoptermine zu Verfügung, gerne dürft Ihr auch an mehreren Tagen teilnehmen ‒ entweder den ganzen Tag oder nur zu einem Teil. Mögliche Zeitpunkte für einen späteren Einstieg (oder einen früheren Ausstieg) sind mit angegeben:

Sa, 30.11. von 10:30 bis ca. 17 Uhr, Einstiegsmöglichkeiten um 13 und 15 Uhr – Bitte um Voranmeldung bis zum 29.11.2024 abends!
Di, 10.12. von 9:30 bis ca. 16 Uhr, Einstiegsmöglichkeiten um 12 und 14 Uhr – Bitte um Voranmeldung bis zum 05.12.2024!