Permakulturwiese – Bericht 2014

Dieses Jahr war das Permakultur-Grundstück immer wieder Veranstaltungsort für Treffen und Plenen der TransitionTown-Initiative Darmstadt.

Im Frühjahr pflanzten wir einige Blühsträucher (Rose, Malve u.a.) als Rahmung um den zukünftigen Tanzplatz mit den beiden Linden.

Im Mai wurden von Hand Wege durch die Wiese gesenst sowie ein kleiner Zeltplatz unter zwei Eichen. Die Übernachtenden erlebten die Wiese am folgenden Morgen in wunderschönem Raureif.

Im Juni haben wir vier Tage auf dem Grundstück verbracht. Gemeinsam wurde mit Sensen die Wiese etwa zur Hälfte gemäht, mit kleinen “Biotop-Inseln”, die Brombeerhecke geschnitten, der Weidendom und andere Pflanzungen gepflegt und anschließend am Feuer gefeiert und in Zelten und unter Bäumen übernachtet.

Im Juli konnten wir mit der Kräuterfrau Irmgard Hofmann Wildkräuter auf unserer Wiese sammeln. Dabei und bei der anschließenden Verkostung haben je zehn Teilnehmende viel rund um das wilde Grün erfahren.

Unsere Haltung, dass wir „auch die sozialen Begegnungen als Früchte dieses Geländes betrachten“, inspirierte die Künstlerinnen Irmgard Spierer und Vesna Bakic, „die Früchte ihrer Kunst in diesen Garten zu tragen“. Im Juli fand die Ausstellung-Performance “Aktiv – Meditativ” statt: Die Künstlerinnen gingen mit ihren Malereien und Objekten in die Natur und reagierten auf die Gegebenheiten dieses besonderen Ortes. Sie luden die Besucher ein zur gestalterischen Interaktion und zu einer geführten Meditation.

Im September fand auf dem Gelände der Workshop „Natur – Mensch – Sprache“ mit der Mediatorin, Kommunikationstrainerin und Naturpädagogin Gretel Steffen statt. Thema der Naturerfahrungs- und Kommunikationsübungen war die lebensbejahende Sprache der Gewaltfreien Kommunikation.

Die zwei Bienenvölker wurden mit fachlicher Beratung von uns gepflegt. Vor dem Schwärmen haben wir Ende März 2015 ein paar Gläser Honig abgefüllt und nach dem Schwärmen den Bienen keinen Honig mehr abgenommen, damit sie trotz reduzierter Volkstärke genug Honig für den Winter einlagern konnten.

Die Gruppe besteht weiterhin aus etwa 6-8 Aktiven, unterstützt von alten und neuen Interessierten bei Einzelaktionen.